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Paul Ziemiak: Zusammenhalten, nicht spalten
Die Versammlungsfreiheit ist ein hohes Gut, stellt Ziemiak in der Augsburger Allgemeinen fest. Sie sei „elementar für unsere Demokratie“. Gesundheitsschutz anderer müsse in Zeiten von Corona aber immer berücksichtigt werden. Dazu zählten bei Versammlungen die behördlichen Auflagen zum Infektionsschutz. „Hierbei geht es schlichtweg um den Schutz der Gesundheit von Menschen.“ Wer sich nicht an die Regeln halte, gefährde die Gesundheit und das Leben von uns allen.
Ziemiak hat Verständnis für die Menschen, die um ihren Beruf oder ihre Existenz fürchten, die mit Arbeiten, Kindererziehung und Home-Schooling an ihre persönlichen Grenzen stoßen: „Als Volkspartei nehmen wir die Sorgen der Bürgerinnen und Bürger immer ernst.“ Er dankt den Menschen in unserem Land dafür, dass sie „mit viel Verständnis die Einschränkungen im Kampf gegen Corona mittragen.
Die Demokratie stärken, demokratiefeindliche Propaganda unterbinden und konsequent gegen Fake News vorgehen – das fordert Paul Ziemiak. „Wir lassen nicht zu, dass Extremisten die Corona-Krise als Plattform für ihre demokratiefeindliche Propaganda missbrauchen.“ Deshalb wird die CDU Verschwörungstheorien „weiter mit Transparenz, Aufklärung und Informationen entgegentreten.“ Er sichert zu, „dass wir konsequent gegen diejenigen vorgehen, die jetzt die Sorgen der Bürger mit Verschwörungstheorien anheizen und Fake News in Umlauf bringen.“
Sie sind nicht sicher, ob die Information stimmt, die Sie gerade gelesen haben? Mit dieser Checkliste können Sie das relativ einfach herausfinden und mithelfen, die Verbreitung falscher Nachrichten einzudämmen.
1. Woher kommt die Information?
Unbekannte Seiten oder Social-Media-Profile unbedingt näher angucken, bevor man etwas teilt. Was wird dort sonst so gepostet? Gibt’s das Profil schon länger, oder ist es ganz neu? Mit welchen anderen ist es verlinkt? Hat es vielleicht sogar einen Haken, der die Echtheit der Person bestätigt? Gibt’s ein Impressum mit Kontaktdaten der Seitenbetreiber oder verstecken sie sich?
2. Was zeigt ein Bild wirklich?
Schauen Sie auf anderen Internetseiten nach, ob es aus dem Zusammenhang gerissen wurde oder sogar Photoshop im Spiel war. Alte Fotos oder Videos als angeblich neu ins Netz stellen ist eine beliebte Masche. Speichern Sie dazu das jeweilige Bild ab oder kopieren dessen Internetadresse mit Mausklick rechts. Dann können Sie es in die Bildersuche zum Beispiel bei GOOGLE oder YANDEX hochladen. Die Rückwärtsbildersuche zeigt dann, auf welchen Seiten im Internet es sonst noch auftaucht. Dann sieht man schnell, was das Foto wirklich zeigt. Aber auch hier darauf achten, ob diese Seiten selbst vertrauenswürdig sind.
Im Chrome-Browser reicht für die umgekehrte Bildersuche sogar standardmäßig ein Rechtsklick auf das Bild. In anderen Browsern gibt es kostenlose Erweiterungen dafür zum Herunterladen (Firefox, Safari).
3. Kann das jemand bestätigen?
Dazu einfach die Überschrift oder die wichtigsten Stichwörter in eine Suchmaschine eingeben. Bei den Treffern seriöse Seiten auswählen und nachlesen, ob es eine zweite Quelle gibt. Wenn etwas in einer bestimmten Stadt passiert sein soll, kann man direkt bei Zeitungen oder Sendern aus dieser Gegend gucken.
4. Von wann ist das denn?
Manche Behauptungen sind nicht direkt falsch, aber längst veraltet. Deshalb: Bei der Suche nach Bildern oder einer zweiten Quelle unbedingt darauf achten: Steht ein Datum dabei? Und kann das Datum auch stimmen?